
Die Nacharbeiten von den Einsätzen im Rahmen des Scheunenbrandes in Scharfoldendorf waren noch nicht abgeschlossen, da wurden die Einsatzkräfte aus Holzen und Eschershausen erneut alarmiert: An den Felsen in Holzen war eine junge Frau beim Klettern aus ca. 5m Höhe abgestürzt und hatte sich Verletzungen an Arm und Rücken zugezogen. Eine am Nachbarfelsen kletternde Person hatte den Unfall mitbekommen und war beim Versuch schnell Hilfe zu leisten selber verunfallt und hatte sich eine Beinverletzung zugezogen. Die Feuerwehren übernahmen bei beiden Verletzten die Erstversorgung, brachten Rettungsdienst und Material zur Einsatzstelle und richteten einen Landeplatz für den Rettungshubschrauber Christoph 44 aus Göttingen ein. Während die Verletzten transportfähig gemacht wurden, bauten weitere Kräfte Geländerseile am rutschigen Steilhang unterhalb der Felsen auf und beseitigten mittels Motorsäge Totholz und kleinere Bäume, die auf den schmalen Pfaden einer Rettung im Weg standen. Anschließend wurden die Personen in Schleifkorbtrage und Rettungsschlitten zu den Rettungswagen gebracht und diese einmal durch den Wald Richtung Bundesstraße und Richtung Rettungshubschrauber gelotst und anschließend ins Krankenhaus transportiert bzw. in eine Klinik geflogen.